Prof. Dr. Klaus Töpfer aus Deutschland wurde 1938 in Schlesien geboren und studierte nach Abitur und Wehrdienst, Volkswirtschaftslehre. Er promovierte 1968 an der Universität Münster über
Regionalpolitik und
Standortentscheidung. Außerdem lehrte er als Professor an zahlreichen Universitäten. 1987 ernannte ihn Bundeskanzler Helmut Kohl zum Bundesumweltminister. Zwei Jahre später übernahm er das Ministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
Klaus Töpfer wurde 1998 zum
Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi ernannt. Vor allem auch, weil er mit seinem Engagement 1992 beim Weltgipfel in Rio maßgeblich daran beteiligt war, dass dort konkrete Ergebnisse erzielt wurden, wie die
UN-Konvention zur Biodiversität und zum
Klimaschutz. Aktuell ist der Preisträger des OWA-VIP Direktor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam. Seine Verbundenheit mit der Bewegung des biologischen Landbaus geht schon auf seine Zeit als Bundesumweltminister in den 80er Jahren zurück. Damals wurden die „Bios“ noch von einem Bundeslandwirtschaftsminister als
„Piepmatz-Ideologen“ und vom Präsidenten des Bauernverbandes als
„grüne Spinner“diffamiert wurden.