Zusammen mit Samson Tsegaye, dem Geschäftsführer der
Stiftung Solarenergie in Äthiopien, konnte er mit dem Projekt
„Energie für Bildung“ bereits viel bewirken. So ermöglicht das solar gewonnene Licht
Alphabetisierungsprogramme am Abend. Der Solarstrom kostet den Nutzern eine geringe Gebühr, die in die Erhaltung der Anlagen und in die Neuanschaffung von Akku-Batterien fließt.
Das Hauptziel der Stiftung besteht nicht nur darin, die arme ländliche Bevölkerung Afrikas mit sauberem Strom aus erneuerbaren Quellen zu versorgen. Stromerzeugung und Strom werden vielmehr als zentrales Mittel zur
Armutsbekämpfung eingesetzt und als Modell für die Entwicklung der Wirtschaft vor Ort. Aus diesem Grund heißt das Programm nicht etwa „Licht für Äthiopien“, sondern
„Licht für Bildung“. Licht und Strom sind sehr wichtig für Bildung, Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung. Elektrisches Licht ist auch ein Zeichen der
Hoffnung für die ländliche Bevölkerung, dass sich die Lebensbedingungen auf dem Land verbessern und die ländliche Bevölkerung nicht automatisch dazu gezwungen wird, in die Slums der Großstädte abzuwandern.