... und die Gewinner sind
Auch bei der inzwischen fünften Wahl der Gewinner stand die OWA Jury wieder vor der schweren Herausforderung, aus den weltweit eingereichten Projekten Preisträger zu ermitteln. Nach einem gemeinsamen Treffen in Bonn, dem Hauptsitz der IFOAM, gab die OWA Jury schließlich folgende Preisträger für den OWA 2017 bekannt:
Palästina: Nasser Abufarha, Pionier für fairen Handel und Bio-Landwirtschaft im Nahen Osten
Aserbaidschan: Professor Amin Babayev, Bodenwissenschaftler und Gründungsvater der Bio-Bewegung seines Landes
Indien: Seine Exzellenz Ministerpräsident Shri Pawan Chamling und die Bio-Bewegung des Bundesstaates Sikkim
Simbabwe: Shamiso Mungwashu, (junge) Bio- und Fair-Handels-Pionierin
Deutschland/Indien: United World Colleges (UWC) mit seinen Institutionen in Freiburg und Pune
„Jeder der fünf Finalisten erfüllt die Wettbewerbsqualifikationen und verdient es, OWA-Preisträger zu werden“, sagte Bernward Geier, Preiskoordinator und Vorsitzender der OWA Jury nach seinen Besuchen vor Ort.
Der OWA Grand Prix
Die Mitglieder der OWA Jury, Nnimmo Bassey (Alternativer Nobelpreisträger, Nigeria), Roberto Ugas (IFOAM Organics International, Peru), Vandana Shiva (Alternative Nobelpreisträgerin, Indien) und Joseph Wilhelm (Rapunzel Naturkost, Deutschland), entschieden auch, wer unter den Preisträgern den OWA Grand Prix und das Preisgeld von 25.000 Euro sowie die „Lady OWA“-Statue bekommen wird. Alle weiteren OWA-Preisträger erhalten jeweils 5.000 Euro und eine OWA-Medaille.
Lifetime Achievement Award – für Lebenswerke, die nachhaltig wirken
Neben dem OWA und dem OWA Grand Prix wird der Lifetime Achievement Award vergeben. Diese Auszeichnung ehrt außergewöhnliche Pioniere und Persönlichkeiten, die sich Zeit ihres Lebens für die (Weiter-)Entwicklung der ökologischen Bewegung stark gemacht haben.
Dieses Jahr geht der Preis erstmals an ein Ehepaar, Sue Edwards und ihren Ehemann Tewolde Berhan Begre Egziabher aus Äthiopien. Markus Arbenz, Geschäftsführer von IFOAM begründete die Wahl: „Ihr ganzes Leben lang haben Tewolde und Sue sehr wirkungsvoll in abgelegenen, armen ländlichen Regionen wie z.B. Tigray/Äthiopien gearbeitet, um das Leben von Frauen, Männern und Kindern mit Hilfe biologischer Landwirtschaft zu verbessern. Sie haben dazu beigetragen, dass ausgelaugte Böden und verarmte Regionen in blühende, biodiversifizierte und produktive Landschaften verwandelt wurden.“
Der Rahmen des One World Festival bei Rapunzel in Legau wird auch in diesem Jahr am 8. September 2017 einen feierlichen und würdigen Rahmen für die herausragenden Bio-Pioniere unsere Zeit bieten.